Zum Auskundschaften …

… bin ich  heute Morgen in die nahe Nordeifel gefahren.

Jedes Jahr aufs Neue sehe ich um diese Zeit schon die ersten Bilder von blühenden Küchenschellen im Internet und eigentlich weiß ich, dass mein bevorzugter Küchenschellenplatz in der Eifel später dran ist, weil es dort oben auf dem Hügel oft ordentlich weht und es auch einfach noch zu kalt ist und trotzdem lasse ich mich dadurch verleiten und fahre lieber mal nachsehen. Nicht, dass die dieses Jahr früher dran sein könnten. Waren sie natürlich nicht ! Noch nicht mal Knospen, die darauf schließen würden, dass es in den nächsten 2 Wochen soweit sein könnte, waren zu sehen.

Bei schattigen 2,5 Grad und leichtem Nieselregen würde ich mich als zartes Pflänzchen auch noch nicht blicken lassen. ;-)

Bei uns war ich noch bei trockenem, wenn auch bewölkten Wetter losgefahren und konnte um halb 8 schon den ersten Feldhasen ablichten, der sich von mir und dem Auto nicht aus der Fassung bringen ließ und fleißig vor sich hin mümmelte.

Auf meiner Weiterfahrt sah ich schließlich 2 große Mäusebussarde auf einer Wiese dicht zusammen sitzen. Ich hätte sie formatfüllend ablichten können … hätte hätte Fahrradkette.
Aber Greifvögel sind ja leider meist dermaßen scheu. Bereits als ich mit dem Auto langsamer wurde und noch ein gutes Stück entfernt war, starteten beide durch.

Nur einer von ihnen ließ sich zumindest etwas weiter entfernt auf einem Gebüsch nieder und ich konnte aus größerer Distanz ein Foto von ihm machen.

Je näher ich dem Ort der Küchenschellen kam, umso dunkler wurde es und schließlich öffnete der Himmel auch noch seine Schleusen.

Aber nach einer kurzen Wartezeit im Auto hörte es bereits wieder auf zu regnen und ich ging vom Wanderparkplatz aus zum Standort der Küchenschellen, um dort nichts zu finden. Als Alternative fotografierte ich ein paar Flechten, die die Büsche am Wegesrand fast vollständig überzogen hatten. Gesund sah das nicht aus.

Auf dem Rückweg zum Auto flog ein Sperber über meinen Kopf hinweg. Als ich die Kamera hochgerissen hatte, war er für ein besseres Foto als dem obigen aber leider schon zu weit entfernt.

Aber auf der Heimfahrt sah ich dann noch 3 männliche Jagdfasane auf einem Feld und einer von ihnen war so nett und gönnte mir ein  paar Fotos.

Fast schon wieder in heimischen Gefilden kam sogar kurz die Sonne heraus und ich konnte noch ein paar Feldhasen auf Bild festhalten.

Leider war die Sonne nur kurz da. Der Himmel ist größtenteils hier heute bewölkt, aber ein paar blaue Wolkenlücken gibt es, durch die die Sonne hin und wieder kurz durchschaut. Aber wirklich nur kurz. Trotzdem besser als alles was wir in den vorherigen Wochen hatten.

Morgen soll es ähnlich werden. Pläne habe ich bislang noch keine. Aber mir wird sicherlich noch was einfallen.

Habt ein wunderschönes Restwochenende.

Eure
Frauke

10 Kommentare

  1. Hallo Frauke,
    nah da hast Du ja wieder tolle Motive vor Deiner Linse gehabt.
    Der Feldhase liess sich wohl gar nicht stören beim fressen als Du ihn geknipst hast.
    Lieber Gruss Claudia

  2. Huhu Frauke,

    hach, das erinnert mich so an meinen damaligen Ausflug. In strömenden Regen bin ich da oben langgelaufen, (Mein Mitwanderer hat mich für total bekloppt gehalten) nur um nachzusehen, ob sie da waren. Sie waren und der Himmel riss auf dem Rückweg auf, so dass ich noch einmal umdrehte.

    Ich finde, du hast tollen Ersatz gefunden. Die Bilder sind beeindruckend! Und ja, irgendwie ist alles früher dran als sonst.

    Aber wie man sieht, kann man von jedem Ausflug schöne Bilder mitbringen … wenn man die Augen offen hält.

    Lieben Gruß
    Britta

    • Huhu liebe Britta,

      ja, vorletztes Jahr bin ich auch mal im Regen da lang *ggg*
      Was tut man nicht alles. ;-)

      Freut mich, dass dir die Bilder gefallen, die ich trotz fehlender Küchenschellen mitgebracht habe. :-)

      LG Frauke

  3. Hallo Frauke,

    das hast Du eine gute Ausbeute gemacht. Am besten gefällt mir der mümmelnde Hase und die Fasane. Klasse. An die Küchenschellen habe ich auch schon gedacht, da ja dieses Jahr irgendwie alles früher ist.
    Viele Grüße
    Helmut

  4. Liebe Frauke,
    bei uns sind die letzten Tage sonnig gewesen, aber die Nächte schattig kalt. Gestern war ich schon beizeiten im Bett, weil ich so fror.
    Als Entschädigung sieht man dann den Forsythienstrauch an meiner Terrasse, der gelbe Blüten bekommt. Ende Februar!
    Die Natur ist durch die warmen Tage deutlich weiter als der Kalender.
    In Borken sah man 22 Paare Flamingos. Eine Sensation.
    Sensationell sind auch deine Fotos wieder und beim nächsten Besuch in der Nordeifel werden deine Küchenschellen bestimmt deine Erwartungen erfüllen.
    Bis dahin alles Liebe ♥
    k

    • Huhu liebe k,

      von sonnig kann man leider nicht sprechen hier. Die Sonne kam zwar zwischendurch ein bisschen raus, aber nicht lange.
      Der schöne gelbe Anblick von deinem Strauch ist bestimmt eine Wohltat fürs Auge.

      Die Flamingos in Borken sind bestimmt die Rückkehrer, die im Sommer im Zwillbrocker Venn bei Vreden zu Hause sind. Sie haben sich dort in den 80er Jahren angesiedelt. Gefangenschaftsflüchtlinge, die im Laufe der Jahrzehnte immer mehr wurden, weil sie im Venn auch erfolgreich brüten. Da war ich vor Jahren auch mal gucken. Leider stehen sie da oft zu weit entfernt, um vernünftige Bilder machen zu können.

      Vielen Dank für das Lob für die Bilder. :liebe:

      LG Frauke

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