Humboldt – Graf Rotz
Rufnamen: Humbi, Humbel-Pumbel, Humbilotti oder Humbilottini
Das Licht der Welt erblickt habe ich am 18. Januar 2013
Hallöchen, ich bin der Humboldt und im Alter von 14 Wochen eingezogen und somit Teil der Jungs-WG geworden. Aufgenommen wurde ich eigentlich recht freundlich. Als ich jedoch die kleine Rosie und Yuri angefaucht habe, die gleichzeitig an mir schnüffeln wollten, haben die anderen Katzis erst einmal beschlossen, wieder auf Abstand zu gehen und mir zu zeigen, dass man sich so seinen neuen Mitbewohnern gegenüber nicht benehmen darf. Nur der El Nino, der war von Anfang an nett zu mir und hat niemals gebrummt, gefaucht oder gar nach mir gehauen. Bei Rosie war ich erst einmal so richtig unten durch, obwohl ich eigens für sie als Spielpartner geholt worden bin, wo die “Alten” doch mit ihrer anfänglichen Energie überfordert waren. Naja, nach 4 Tagen sind wir uns dann doch einig geworden und alle haben gemerkt, dass ich ja doch nett und als Spielpartner / Mitbewohner zu gebrauchen bin.
Das ich in der Jungs-WG gelandet bin, war wohl irgendwie vorbestimmt, obwohl die Dosis das bei meiner Geburt gar nicht geplant hatten … die Dosi war sogar so gut wie dabei als ich auf die Welt kam. Aber fangen wir von vorn an.
Die Dosis haben im Herbst 2011 meine Eltern Hummel und Mopsi kennengelernt, die in der Cattery Lobi’s wohnten und deren Züchter sie seit Jahren kennen. Das sind sie:
Das ist mein Papa Mopsi … eigentlich heißt er Viomel’s Eliott und er ist ein Siamese in der Farbe blue-tabby-point.
Das ist meine Mama Hummel … mit Geburtsnamen Hummel von Aleshanee und sie ist eine Siamesin in der Farbe seal-tabby-point
Als die Dosis die Beiden sahen und ihr mega tolles Wesen erleben durften, waren sie hin und weg und beschlossen, dass sie unbedingt ein Mädchen aus der geplanten Verpaarung haben wollten, um die freie Stelle von ihrer im Sommer 2011 verstorbenen Leah neu zu besetzen. Nun denn, meine Eltern waren damals beide erst einige Monate alt und mussten also erst einmal erwachsen werden, um Kinder haben zu dürfen.
Und so dauerte es also bis Dezember 2012 bis die Dosis endlich die gute Nachricht verkündet bekamen, dass ich und meine Geschwister unterwegs waren.
Geboren wurden wir zu Viert per Kaiserschnitt. Leider kam meine einzige Schwester tot zur Welt, denn sie steckte im Geburtskanal fest und verhinderte so eine normale Geburt.
Die Dosi war während der Wehen, die meine Mama zu Hause hatte und natürlich von Anfang an beim Tierarzt mit dabei und musste dabei helfen, uns drei verbliebene Brüder ins Leben zu rubbeln, denn wir waren durch den Kaiserschnitt ja auch narkotisiert. Sie hat meinen Bruder Henry “wach” gerubbelt und durch diese Erfahrung beschlossen, dass er den Zuschlag zum Einzug bei ihnen erhalten sollte, wo ja kein Mädchen für sie geboren worden war.
Doch mit jedem Tag, nachdem die Entscheidung für Henry durch die Dosis getroffen worden war, wurde das Bauchgefühl größer, dass das einfach nicht die richtige Entscheidung gewesen war. Sie hatten so lange auf ein Mädchen gewartet, das Leahs Platz wieder einnehmen sollte, da schien die Entscheidung für Henry einfach nicht richtig, auch wenn sie so ewig lange auf diesen Wurf gewartet hatten. Sie teilten die Entscheidung natürlich umgehend meiner Ziehmama mit und fühlten sich mit der Entscheidung einfach befreit.
Bei einer Reise durchs Internet stießen sie dann schließlich auf Rosie. Sie schlich sich klammheimlich direkt in das Herz der Dosis und zog spontan 2 Wochen später bei den Orienauten ein. Sie wohnt allerdings mittlerweile nicht mehr bei uns. Im Laufe der Zeit stellte sich heraus, dass sie lieber Einzelkatze ist.
Als die Dosis uns dann 4 Wochen nach der Geburt besucht haben, um Fotos zu machen, war leider zwischenzeitlich auch der dritte in unserem Brüderbund gestorben. Er war einfach zu klein und zu geschwächt von der Narkose. Vor Ort haben sie dann noch einmal unabhängig voneinander betont, wie gut doch ihre Entscheidung für Rosie und gegen Henry gewesen sei, denn im Endeffekt hätten sie mich und nicht Henry haben wollen.
Im Laufe der nächsten 6 Wochen gestaltete sich das Szenario bei den Dosis zu Hause jedoch so, dass Rosie immer aktiver wurde und auch Nino, der eigentlich von den “Alten” noch am fittesten war, nicht mehr mit ihr mithalten konnte. Rosie war ständig gelangweilt und brüllte deshalb die Wohnung zusammen, wenn sie nicht gerade von den Dosis bespaßt wurde. Das konnte kein Dauerzustand sein, das war den Dosis klar. Die Ärmste würde ja noch länger in der Blüte ihrer Jahre stehen und die anderen noch älter und träger werden. Aber über einen jungen Spielpartner haben sie zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht nachgedacht.
Als sie Henry und mich jedoch mit 10 Wochen noch einmal besucht haben, habe ich mich so richtig an den Dosimann rangeschmissen. Da musste doch was gehen !!! Ich fand die Dosis nett und mein Bruder Henry hatte schon ein neues Zuhause gefunden, in das er später umziehen sollte. Das konnte doch nicht sein, dass mir das nicht gelingen sollte. In die Zucht, die mich unbedingt haben wollte, wollte ich nicht. Ein friedliches Leben in einem Nichtzüchterhaushalt, das wäre besser für mich. Und was soll ich sagen, es hat gefunkt und die Dosis haben an diesem Tag spontan entschieden, dass ich bei ihnen einziehen würde. Und mittlerweile bin ich nun hier angekommen *ggg*.
Ich habe die Katzen und die Dosis gut im Griff.
Fressen tue ich am liebsten Trockenfutter und rohes Geflügel.
Nachts gehöre ich natürlich mit ins Bett. Da schlafe ich dann immer mit den anderen bei der Dosi auf der Betthälfte. Finde ich cool, dass sie das enge Kuscheln genauso zu lieben scheint, wie echte Orientalen eben. Der Dosimann scheint dagegen froh zu sein, dass er nachts mehr Platz auf seiner Betthälfte hat … verstehe ich gar nicht.
So, jetzt reicht es aber auch mit der Vorstellung. Ihr könnt ja auf dem Laufenden bleiben, wenn ihr fleißig im Blog mitlest *ggg*.
Bedanken will ich mich noch für die lieben Willkommensgrüße, die für mich gekommen sind. Auch zwei Geschenke sind sogar angekommen *freu* Durch einen Datenbankcrash sind sie leider hier nicht mehr zu sehen.
Machts gut ihr Lieben … wir hören uns.
Euer
Humboldt