Eine fotografierende Rheinländerin im Vorgebirge mit Hang zur Eifel !
Radioteleskop Effelsberg
Das erste und bis heute einzige Mal, dass ich das Radioteleskop Effelsberg besucht habe, war noch mit der Schule und ist somit also Ewigkeiten her. Und das, obwohl es gerade mal 31 km von uns entfernt in der Ahreifel steht.
Mit 100 Metern Durchmesser ist es das zweitgrößte bewegliche Radioteleskop der Welt und eines der leistungsfähigsten Europas.
Knapp 9090 m² misst die Fläche des Parabolspiegels. Da der Spiegel bei unserem Besuch heute Morgen jedoch nicht zur sichtbaren Seite geneigt war, kommt die Größe auf den Fotos leider gar nicht so zur Geltung.
Das Radioteleskop wurde bereits 1972 in Betrieb genommen und wiegt 3200 Tonnen, wovon 1950 Tonnen auf den neigbaren Teil fallen.
Um das Teleskop einmal um 360 Grad zu drehen braucht es 15 Minuten und ca. 5 Minuten um einen Neigungswinkel von 90 Grad zu erreichen.
Von dort werden z. B. Pulsare (tote Sterne), kalte Gas- und Staubwolken, Sternentstehungsgebiete, Magnetfelder in der Milchstraße und von weiteren Galaxien, von Schwarzen Löchern ausgehenden Materiestrahlen und Kerne ferner Galaxien beobachtet.
Da kontinuierlich Verbesserungen am Teleskop vorgenommen werden, gilt es auch heute noch als eines der weltweit modernsten Teleskope
Vom Parkplatz des Radioteleskops läuft man knapp 800 Meter am Planetenweg entlang. Kleine Infotäfelchen informieren über die Größe der einzeln Planeten zwischen Erde und Sonne und zeigen deren Größe im Vergleich zur Sonne. Da wird einem erst einmal bewusst, wie riesig die Sonne im Vergleich ist.
Wer vom Parkplatz zum Radioteleskop gehen möchte, dem sei vorher gesagt, es geht stetig bergab und demnach auf dem Rückweg stetig bergauf. Es ist nicht steil, aber 800 Meter können sich ganz schön ziehen, wenn man nicht gut zu Fuß ist. 57 Höhenmeter sind zu überwinden.
Behinderte Besucher mit Ausweis dürfen bis knapp oberhalb des Besucherpavillons mit dem Auto fahren und müssen den Weg nicht zu Fuß zurücklegen.
Von Dienstag bis Freitag finden 3 mal täglich im Besucherzentrum, das sich direkt an der Aussichtsplattform befindet, kleine Vorträge statt, zu denen man sich in einer größeren Gruppe vorher anmelden sollte. Ist ein Vortrag nicht voll, darf man unangemeldet als kleinere Gruppe dazustoßen, so wie wir heute Morgen. Mit einem kleinen Kostenbeitrag von 2,00 EUR pro Person erschwinglich.
Am Pavillon kommt man auch auf den 4 km langen Milchstraßenwanderweg und den 2,6 km langen Galaxienwanderweg.
Vielleicht wollt ihr ja noch mehr wissen. Mehr Infos zum Radioteleskop gibt es auf der Seite des Max-Planck-Institutes Bonn.
Habt einen schönen Donnerstag.
Eure
Frauke
Hallo Frauke,
Boah sind das coole Bilder.
Hast noch mehr davon?
Dann auch noch mit dieser Wolkenstimmung.
Grandios.
Lieber Gruss Claudia
Huhu liebe Claudia,
vielen Dank.
Ne, mehr hab ich nicht gemacht.
Das Teleskop stand auf Bild 1 so als wir ankamen und als wir aus dem Vortrag wieder raus waren, stand es ganz nach oben gerichtet.
Es gibt 2 Ausblicke, die in genau die gleiche Richtung gehen. Einer etwas weiter oben und einer etwas weiter unten (Bild 2 + 3).
Und innerhalb der 30 Minuten, die wir dort dann noch waren, hat es sich leider null bewegt, sodass ich das gleiche Motiv nur immer wiederholen hätte können.
Da man auch nie genau weiß, was und wie lange die da gerade messen, hätte das auch noch ewig so stehen können.
Als wir dann schließlich nochmal 30 Minuten später auf dem Heimweg waren, konnten wir aus der Ferne sehen, dass es sich dann etwas bewegt hatte. Da konnte man aber nicht halten und ich hätte auch kein Tele dabei gehabt, sodass man etwas hätte erkennen können.
LG Frauke
Das sieht beeindruckend aus. Und dann noch mit dem Himmel. Tolle Bilder!
Huhu liebe Birte,
ganz lieben Dank.
Ja, wenn man in echt darunter steht, ist das nochmal ein ganz anderes Gefühl.
LG Frauke