Ich erinnere mich daran, dass ich letztens schon einmal feststellte, dass es manchmal sinnvoll wäre, sich das Wetter an meinem Fotoziel über Webcam anzusehen, bevor ich losfahre. Das hätte heute Morgen dazu geführt, dass ich gar nicht erst ins Ahrtal aufgebrochen wäre, um nach dem Eisvogel zu gucken. Dort herrschte – wie auch bei uns – bis zum Mittag dichter Nebel, der sich nur sehr langsam auflöste.
Und so machte ich dann im Ahrtal kehrt und fuhr Richtung Thürer Wiesen weiter.
Viel erhofft hatte ich mir dort nicht, aber was sinnigeres fiel mir auf die Schnelle auch nicht ein. Aber wenigstens hatte sich der Nebel dort verzogen und hing nur noch an den Hügeln fest. Dort im Nebel versteckten sich auch ein paar Rehe. Wie viele zählt ihr ?
2 Nutria saßen recht offen im Gelände, was für die dortigen Nutria ungewöhnlich ist. Sie bekommt man meist nur schwimmend in der Ferne an der großen Wasserfläche oder kurz im Schilf zu Gesicht.
Gefreut habe ich mich sehr darüber, mal wieder einen der Steinkäuze erwischt zu haben. Er hielt wohl gerade einen kleinen Plausch mit Frau Buntspecht. Allerdings hatten sie sich wohl nicht viel zu erzählen, denn nach kurzer Zeit verschwand er in seiner Wohnröhre.
Ein kleiner Trupp Wacholderdrosseln war auch unterwegs. Allerdings konnte ich nur eine auf Bild festhalten, denn sie landeten nur kurz und flogen dann weiter.
Herr Buntspecht hatte da etwas mehr Geduld mit mir. Allerdings streckte er mir zum Schluss doch glatt die Zunge heraus … Frechheit !
Auf dem Nachhauseweg traf ich noch einen Mäusebussard, der schon aus der Ferne in seinem grünen Bett leuchtete. Ich vermute, es ist ein Weibchen. Er war doch ziemlich groß.
Wie die letzten Tage war es draußen ziemlich kalt. Zwiebellook mit mehreren Schichten ist im Moment Pflicht … Mütze und Handschuhe sowieso *brrrr*. Aber da müssen wir durch. Hilft ja nix. Sind so gar nicht meine Temperaturen. Leider wird es aber erst einmal so bleiben.
Habt noch einen schönen Restsonntag und eine ruhige nächste Woche.
Eure
Frauke



















