Ein bisschen …

… was aus den letzten beiden Tagen. :-)

Nachdem ich Donnerstagmorgen ja bereits um 3 Uhr aufgestanden und um 4 Uhr Richtung Luxemburg aufgebrochen bin, war gestern ausschlafen angesagt und tatsächlich habe ich auch bis halb 8 geschlafen, was für meine Verhältnisse zu dieser Jahreszeit schon lang ist. ;-)

Über den Tag wollte ich einfach mal ein wenig chillen und vor allem die Bilder vom Vortag bearbeiten.

Aber so ganz ohne vor die Tür zu gehen, wollte ich den Urlaubstag auch nicht verstreichen lassen und so bin ich mit dem Göttergatten am Abend noch in die Ruraue bei Flossdorf gefahren.

Wir haben uns dort einfach nur auf eine Bank gesetzt und die Vogelwelt auf dem Wasser beobachtet, bis wir schließlich nach 1 1/2 Stunden gegen 21 Uhr wieder aufgebrochen sind, da die Tierwelt irgendwie schon im Schlafmodus zu sein schien. Viele Enten und Gänse hatten schon ihre Schlafinseln aufgesucht und nur ein paar wenige dümpelten noch auf dem Wasser herum und das noch nicht mal in guter “Schuss”weite.

Auch von den ansässigen Nutria war nichts zu sehen und so sind es dann auch nur die beiden obigen Bachstelzen-Bilder geworden.

Heute Morgen ging es dann wieder früh raus. Helmut sammelte mich um kurz vor 6 Uhr ein und es ging in die Eifel.

Nachdem die letzten beiden Wochen endlich sonniger und wärmer waren, hatten wir gehofft, nun endlich im bevorzugten Schmetterlingsrevier mehr Falter anzutreffen. Pustekuchen !

Einen einzigen Falter, den meine App zu 100 % als Schlüsselblumen-Würfelfalter bestimmt hat (wer es besser weiß, der möge es bitte kundtun), haben wir an einer Blüte gefunden und der hing noch nicht mal so, dass wir ihn ordentlich freigestellt fotografieren konnten. Aber egal, ich nehme auch Blumen … so wie die einfache aber schöne Margerite.

Ich glaube, der Fotogott war der Meinung, dass ein paar mehr Schmetterlinge heute nicht für uns drin sein sollten, da er uns das Highlight des Tages ja bereits einige Meter abseits des geparkten Autos beschert hat. ;-)

Wir waren gerade losgestiefelt, als ich in einiger Entfernung neben dem unteren Teil eines Leitpfostens etwas rötliches im Gras sah, das ich nicht identifizieren konnte und was sich schließlich beim Blick durch das Tele als der Kopf eines Rehs herausstellte, das den Hang neben uns erklomm und plötzlich in einiger Entfernung vor uns auf der Straße stand und uns anglotzte.

Wir glotzten zurück, die Kameras gingen in Schussposition und ich war eigentlich fest davon überzeugt, dass das Reh bereits verschwunden sein würde, wenn ich denn mit dem Anvisieren fertig bin … aber nein … das Reh stand unverändert auf der Straße und glotzte uns immer noch an und besaß dann auch noch die Frechheit, uns die Zunge herauszustrecken. ;-)

Nachdem wir locker ein paar Serienbildaufnahmen im Kasten hatten, verschwand es gemächlich über die Straße hinter der nächsten Kurve.

Da wir zu unserem Schmetterlingsrevier der Straße vom Parkplatz aus erst ein wenig folgen müssen, bis wir schließlich in einen Wiesenweg einbiegen, hatte zumindest ich die leise Hoffnung, das Reh noch einmal zu Gesicht zu bekommen. Und so war es schließlich auch. Es hatte sich wieder hangabwärts in die Wiese neben der Straße bewegt, stand dort und … glotzte uns schon wieder aus seinen wunderschönen Rehäuglein an.

Auch hier hatte es zunächst überhaupt keine Eile, sich aus dem Staub zu machen und gönnte uns einige Serienaufnahmen, die allerdings alle gleich aussehen, da sich das Reh erst mal null Millimeter bewegte, bis es dann schließlich doch im typischen Rehsprung im Wald verschwand.

Später zurück am Auto ging es dann mal wieder ins Eifeler Lieblingscafé frühstücken. Hach, Urlaub ist was tolles.

Habt noch ein wunderschönes Restwochenende.

Eure
Frauke

4 Kommentare

  1. Ich ziehe echt meinen Hut, dass Du im Urlaub so früh durchstartest. Ich nehme mir das immer wieder vor, schaffe es aber nie. Urlaub ist für mich dann doch auch immer, morgens nicht gleich durchstarten zu müssen. Auch wenn ich weiß, dass spät starten für Tierfotografie nicht wirklich günstig ist.
    Die beiden Makros gefallen mir am besten. Aber das freche Reh ist auch klasse, wie die anderen Bilder auch. ;-)

  2. Du hast unverschämtes Glück. Und es widerspricht meinem Tipp nicht stehen zu bleiben, wenn man Wild sieht. Zumindest im Wald.
    Die Margerite hast du traumhaft in Szene gesetzt!
    Liebe Abendgrüße von mir zu dir.

    • Huhu liebe Kerstin,

      ja, da hatte ich wirklich Glück.

      Ich hatte deinen Rat schon verinnerlicht und mir geschworen, beim nächsten Reh, das ich sichte, gehe ich weiter. Blöd nur, wenn das Reh direkt neben dir in der Wiese steht und du es so beim Weitergehen nicht fotografieren kannst bzw. das Reh genau gegenüber in der Kurve vor dir auf die Straße tritt. Ich wäre direkt darauf zugelaufen und während des Gehens mit dem großen Rohr vorne drauf … ne, das bekomme ich nicht hin. Also dann doch stehengeblieben und gehofft und Glück gehabt. :-)

      Aber beim nächsten Reh, was sich nicht genau vor oder neben mir steht, werde ich deinen Tipp definitiv anwenden.

      LG Frauke

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