Eigentlich ist das in der Eifel bei Niederdürenbach liegende und kreisrunde Rodder Maar gar kein Maar, sondern es ist wahrscheinlich, den neusten Vermutungen nach, durch einen Meteoriteneinschlag entstanden.
Über die geologische Entstehung rätseln selbst Experten. Sicher ist wohl nur, dass es nicht wie die anderen Maare der Eifel durch Vulkanismus entstanden ist.
Das Rodder Maar hat eine bewegte Vergangenheit.
Diverse Male wurde es im Laufe der letzten zwei Jahrhunderte trocken gelegt, um das Land entweder als Weide- oder als Ackerland zu nutzen.
Um 1800 wurde es wohl als Fischteich für die Herren der nicht weit entfernten Burg Olbrück genutzt.
In den Zweitausendern wurde das Maar schließlich renaturiert und heute bietet das Rodder Maar eine vielfältige Flora und Fauna.
Der ca. 1,4 km “lange” Rundweg um das Maar ist kurzweilig und eben und streckenweise mit vielen Bänken versehen, auf denen man die Sonne genießen kann, wenn sie denn wie am Sonntag vom Himmel scheint, als der GöGa und ich am Nachmittag dort waren.
Und so haben wir auch gerne die Einladung einer Bank angenommen und einfach die Sonne, die optischen Eindrucke und die Geräuschkulisse der vielen Vögel auf und außerhalb des Maars und das Rufen der Erdkröten genossen.
Im Anschluss ging es an den in der Nähe gelegenen “Neuen Maarhof” zum Essen.
Die Speisekarte ist sehr übersichtlich und man würde zur Küche “gut bürgerlich” sagen.
Für uns als einfache Leute war das Essen ausreichend und “in Ordnung”. Wer allerdings mehr erwartet, der wird dort wohl – trotz der schönen Aussicht von der Terrasse aus – nicht glücklich werden. Sogar ich hätte nachgewürzt, wenn ich gekonnt hätte, was ich eigentlich nie mache. Aber wie gesagt, wir haben auch keine großen Ansprüche.
Im Zusammenhang mit dem Spaziergang war das Essen in Ordnung, aber wenn ich explizit zum Essen rausgehen würde wollen, wäre es keine Option, da gehört dann doch schon mehr dazu.
Und was habt ihr so am Wochenende getrieben ?
Eure
Frauke