Es gibt definitiv schlechtere Orte auf einen Abschleppwagen zu warten, als auf dem obigen Bild und so verging die Zeit bis zum Auftauchen des Abschleppers auch recht schnell.
Andreas (Link zu Instagram), mit dem ich mich gestern Morgen in der Eifel getroffen hatte, um Schmetterlinge zu fotografieren, hatte sich auf dem Weg dorthin einen Nagel in den Reifen gefahren und das intelligente Fahrsystem des Autos hatte dies direkt mit einem zunächst geringen Verlust des Reifendrucks gemeldet.
Als wir unsere recht kurze Suche nach Schmetterlingen beendet hatten, wollten wir eigentlich auf dem Weg zu unserem Stammcafé bei der Tankstelle halten, um den Druck auf dem Reifen wieder zu erhöhen, aber daraus wurde leider nichts mehr.
2 km vor der Tankstelle verlor der Reifen schlagartig dermaßen viel Luft, dass wir den nächsten Parkplatz mit obigem Blick ansteuern mussten.
Vor Ort verabschiedete sich dann auch noch das kleinste bisschen Luft und der Reifen war gänzlich platt, sodass der ADAC bemüht werden musste.
Auf unbestimmte Zeit auf den Pannendienst warten oder vom Abschleppwagen in die nächste Werkstatt gebracht werden, das war die Wahl und so fiel sie auf Letzteren, der den Wagen dann schließlich zum Reifenwerk Kall brachte, die den kaputten Reifen sehr schnell und günstig geflickt haben. Daumen hoch !
Und so ging der Morgen, der zunächst nicht so prickelnd begonnen hatte, dann doch noch mit Kuchen bzw. einem “Strammen Max” mit Getränken im Stammcafé zu Ende.
Und ansonsten kann ich euch berichten, dass es mir gesundheitlich seit 2 bis 3 Wochen wirklich deutlich besser geht.
Vor allem morgens und auch im Allgemeinen bin ich nicht mehr so schlapp.
Die extreme Erschöpfung, die ich schon so lange gefühlt habe und wegen der ich seit März unter anderem mit Burnout-Syndrom auch krank geschrieben bin, ist endlich einem normalen Maß gewichen.
Und auch meine Herzrhythmusstörungen machen sich wesentlich weniger bemerkbar. Vielleicht oder mit Sicherheit auch, seitdem ich mich damit abgefunden habe, dass ich daran nichts ändern kann und damit leben muss.
Das Anti-Depressivum und auch die von meiner Gyn empfohlenen homöopathischen Kapseln gegen Wechseljahresbeschwerden und die Ruhe, die ich einfach hatte, haben wohl alle irgendwie dazu beigetragen.
Eigentlich war der Plan, dass ich von der Arbeitsunfähigkeit direkt in die Reha gehe und danach wieder ins Arbeitsleben starte, aber das wird wohl so aus verschiedenen Gründen nicht funktionieren.
Im Antragsformular auf Reha steht zum Beispiel im Adressfenster leider nur “Deutsche Rentenversicherung” ohne jegliche Adresse und ich habe den Antrag dann an die RV Rheinland geschickt, was sich leider als falsch herausgestellt hat … der hätte nach Berlin in die Zentrale gemusst.
Zudem kann es auch sein, dass die RV für die Bearbeitung noch zwingend eine Stellungnahme vom behandelnden Psychiater haben möchte, bei dem ich allerdings erst Ende August überhaupt einen Termin habe. Fachärztemangel lässt grüßen.
Ich bin ja schon froh, dass ich überhaupt neben meiner Psychotherapeutin einen Psychiater gefunden habe, der noch Neupatienten aufnimmt und nicht in Hinterpusemuckel ist.
Und im Moment braucht die Rentenversicherung wohl sowieso sehr lange mit der Bearbeitung von Anträgen, wie mir gesagt wurde, sodass sich das in den Herbst/Winter ziehen kann, bis ich in Reha komme.
Und so habe ich beschlossen, sollte ich bis zum 07.07.2022 (da hab ich den nächsten Termin mit meiner Ärztin) von der Deutschen Rentenversicherung keinen positiven Reha-Bescheid erhalten haben, wovon ich ausgehe, würde ich gerne mit ihr eine Wiedereingliederung besprechen wollen, wenn es weiter so mit mir aufwärts geht, wie es im Moment der Fall zu sein scheint und die Reha dann eben später antreten, wenn der positive Bescheid eingeht.
So zumindest im Moment mein Plan. Mal gucken, was daraus wird.
Euch wünsche ich nun einen schönen Restdienstag und wir lesen uns wieder.
Eure
Frauke
Liebe Frauke,
der ADAC hat mir auch schon zwei Mal geholfen.
Spitze der Laden und so habe ich dann meine Autoversicherung bei dem Teuer Verein, der nur abzocken will,
gekündigt und die neue beim ADAC abgeschlossen.
Da ist man gut aufgehoben.
So, jetzt erst mal:
Ich freue mich, dass es dir besser geht.
Ich hoffe die Genesung hält lange an!
Reha, ja ich weiss nicht…
Hatten die während Corona alle dicht und jetzt holen viele die Reha nach???
Wie auch immer, achte auf deinen Körper und lass es nicht wieder so arg werden!
Alles Gute <3
Liebe Grüsse, k
Huhu liebe k,
Versicherung über den ADAC müsste ich mir mal angucken.
Zur Reha … durch Corona gab es wohl viele Fälle mehr im psychosomatischen Bereich und da kommen die wohl gerade bei der RV nicht hinterher.
LG Frauke
Hach je, was ich hier so lesen muss. ADAC geht ja noch, aber dass du so schlimm krank bist – schon so lange – habe ich gar nicht richtig gemerkt.
Reha wird in vielen Fällen erst mal abgelehnt, ist vielleicht Standard bei den Krankenkassen. Immer Widerspruch einlegen! Dann klappt es meist. Habe ich jedenfalls schon mehrfach im Bekanntenkreis erfahren.
Ich wünsche dir alles Gute liebe Frauke. Das Wochenende wird heiß, also nichts tun!
Liebe Grüße von Kerstin.
Huhu liebe Kerstin,
macht nix, ich schreib ja auch nicht jeden Tag, dass ich krank bin.
Burnout und leichte Herzrhythmusstörungen, die stress- und wechseljahresmäßig bedingt sind. Man gewöhnt sich daran und der Burnout ist schon besser.
Die Reha muss der Rentenversicherungsträger genehmigen. Da ist die Krankenkasse raus.
LG Frauke
Hallo Frauke,
das war dann ja wohl die totale Abenteuertour.
Gut dass es nicht mehr war wie ein platter Reifen! Aber ihr habt das ja gut gemeistert. Die Fotos sind wirklich sehr schön, es gibt definitiv schlechtere Orte um auf den Abschlepper zu warten. Das kann ich sogar aus eigener Erfahrung sagen. Obwohl man auch auf einem Supermarktparkplatz gut auf den ADAC warten kann, da verdurstet und verhungert man definitiv nicht.
Viele Grüße
Helmut
Och, meist sind die vom ADAC auch noch witzige Leutchen :) Ich mag die ;)
Ich drücke dir die Daumen, dass es weiterhin so für dich bleibt.
Ich bin ja der Mensch, der auch bei allem etwas positives sieht. Vielleicht soll es so sein, dass du erst wieder arbeiten gehst und dann noch einmal nach kurzer Zeit wieder nur Zeit für dich hast :)
Über die letzten zwei Jahre haben ja einige zu kämpfen und die Plätze sind aktuell leider rar. Ich bin ja mal gespannt wo du dann landest. Wenn du z.B. hier in den Norden kommst, dann treffen wir uns auf alle Fälle einmal :)
LG und Knuddler
Marlene
Huhu liebe Marlene,
ja, Corona hat so einige Menschen nervlich an ihre Grenzen gebracht.
Bei mir hat sich das über die letzten Jahre durch verschiedene Einflüsse aufgebaut. Da hat Corona mal nicht schuld.
In Sachen Reha … ich hoffe, ich lande im Norden oder im Osten. Alles Richtung Süden fänd ich jetzt weniger interessant. Aber ich nehme es, wie es kommt.
LG Frauke
Hallo Frauke,
wenn Norden und vielleicht sogar hier in der Gegend, dann sollten wir uns mal auf einen Kaffee oder sonst etwas treffen :)
LG Marlene
Das machen wir dann, das wäre schön.
LG Frauke