Da ist er nun, mein letzter freier Tag von 3 1/2 Wochen Urlaub.
Morgen hat mich der Alltag wieder und lange 3 Monate erwarten mich, bevor der nächste Urlaub ansteht.
Und deshalb wollte ich heute auch unbedingt noch einmal mit der Kamera vor die Tür.
Wir haben bereits Juni und ich war in diesem Jahr noch nicht einmal mit der Kamera in der Wahner Heide und das, obwohl sie eigentlich mal mein Hauptort zum Fotografieren war.
Nur einmal habe ich Andreas (Link zu Instagram) in diesem Jahr morgens einmal in die Heide begleitet, hatte aber aufgrund meiner damaligen Schulterschmerzen selbst keine Kamera dabei.
Bereits letztes Jahr habe ich so wenig wie nie zuvor in der Heide fotografiert.
Erst zur Heideblüte im Spätsommer war ich etwas regelmäßiger vor Ort.
Irgendwie hat sich mein Fotoreich in die Eifel verlagert.
Aber ich habe mir fest vorgenommen, jetzt wieder regelmäßiger durch die Heide zu streifen.
So, nun bin ich aber völlig vom eigentlichen Post abgekommen.
Bereits gestern Nachmittag und gestern Abend war es im Vorgebirge neblig, sodass ich mich heute Morgen mit Helmut unbedingt in der Wahner Heide treffen wollte, um hoffentlich auch dort bei Nebel etwas Landschaft zu fotografieren.
Begonnen haben wir unsere Runde in der Nähe der Tongrube Altenrath.
Nebel hatten wir … mal mehr und mal weniger dicht … aber eher weniger.
Aber vor allen Dingen begleitete uns die 2 1/2 Stunden, die wir unterwegs waren, auch ein mal mehr und mal weniger ausgeprägter feiner Sprühregen *bäääh*.
Wir hatten auch auf diverse Vögel gehofft, die das Landschaftsbild der Heide prägen.
Da wären zum Beispiel das Schwarz- und das Braunkehlchen oder auch der Neuntöter.
Da hier aber die Brut wohl noch im Gange ist, saß zumindest einer der fürsorglichen Eltern eher bei dem Wetter auf dem Nest, um den Nachwuchs zu wärmen und trocken zu halten und so hörten wir mehr Vögel als sie zu sehen.
Aber von Dreien ist mir dann doch noch eine Aufnahme geglückt.
Neuntöter, Goldammer und Singdrossel wollten ins Internet.
Ein kurzer Abstecher an die alte Panzer Waschanlage musste zwischendurch auch sein, denn auch hier bin ich lange nicht mehr gewesen.
Ein paar Frösche waren zu sehen, einen Molch konnte ich auch entdecken und einige Exuvien der Großen Königslibelle.
Und schließlich flog eine Hornissenkönigin geschäftig an uns vorbei und landete auf der Holzumzäunung des Wasserbeckens und sägte sich Holz für den Nestbau heraus.
Leider hatte ich zu dem Zeitpunkt das 600er Tele auf der Kamera und so ist die Aufnahme, die ich gemacht habe, leider nicht so, wie sie hätte sein können.
Als wir schließlich von unserer kleinen Runde Richtung Herfeld wieder am Parkplatz gegenüber der Panzer Waschanlage ankamen, tauchten die Islandpferde, die dort als Landschaftspfleger eingesetzt sind, netterweise noch im Nebel auf und boten ein paar nette Motive.
Und danach war ich dann auch schließlich nass genug und wollte nur noch heim … zu einem dicken Pott Cafe Latte.
So, jetzt aber genug geredet für heute.
Hier wird es nun aufgrund meines endenden Urlaubs wieder ruhiger werden und neue Posts gibt es dann im Normalfall erst am Wochenende oder am Anfang einer Woche.
Euch wünsche ich nun einen schönen Restsonntag und eine angenehme nächste Woche.
Eure
Frauke
Liebe Frauke, der Nebel verleiht Deinen Fotos etwas märchenhaftes. LG Gitte
Huhu liebe Gitte,
das stimmt.
Trotz der Nässe hat er sich dann für die Fotos positiv ausgewirkt.
LG Frauke
WAS für eine Ausbeute an Fotos! Sooooo wunderschön!!!!
Es zeigt mir wieder, dass man auch bei schlechtem Wetter super Fotos machen kann. Die Fotos machen echt Lust, auch mal bei Tageslicht dort hinzufahren. Werde ich gleich morgen machen!
Danke für die tollen Fotos!
Lieben Gruß Britta
Huhu liebe Britta,
freut mich, dass die Fotos gefallen.
Ja, gerade bei schlechtem Wetter kann man Motive fotografieren und auch sehen, die sich vielleicht sonst nicht so zeigen, weil auch weniger Leute unterwegs sind.
Nur … ich musste mich echt aufraffen, um bei dem Wetter vor dir Tür zu gehen *lach*.
Aber ich habe auch beschlossen, dass ich das trotzdem öfter machen muss.
Dir auch eine gute Ausbeute morgen.
LG Frauke
Stimmungsvolle Bilder, so schön.
Nun muss ich unwissenderweise fragen: woran erkennt man denn eine Hornissenkönigin? Wir haben hier auch Hornissen und neulich kam eine besonders große angeflogen. Sohnemann meinte: das ist vielleicht die Königin.
3,5 Wochen Urlaub hattest du? Hui, das bekommt bei uns nicht mal der Chef. 2 Wochen und vielleicht noch 1 – 2 Tage.
Liebe Grüße von Kerstin.
Huhu liebe Kerstin,
rein von der Größe her habe ich sie als Königin eingestuft.
Durch das lange kalte Frühjahr fliegen die Jungköniginnen aus dem letzten Jahr in diesem Jahr auch etwas später.
Sie beginnen den Nestbau erst ganz alleine bis der erste geschlüpfte Nachwuchs selbst fliegen kann. Dann verbleibt die Königin selbst im Nest und ist nur noch für die Produktion des nächstes Nachwuchses zuständig, damit der Staat über den Sommer immer größer wird.
Ich hätte auch 4 Wochen Urlaub haben können. Solange meine Vertreterinnen da sind und einverstanden sind, ist mein Chef das auch.
LG Frauke
Hallo Frauke,
sehr schön beschrieben und vor allem fotografiert!!! Sieht fast aus, als wären wir im Herbst dort gewesen. Mit meinen bin ich nicht so zufrieden, deshalb sieht man davon nichts.
Viele Grüße
Helmut
Huhu Helmut,
schade, dass du mit deinen Bildern aus der Nebelheide nicht so zufrieden bist.
Hab schon darauf gewartet, dass du was veröffentlichest.
LG Frauke