Frohes neues Jahr

Ich wünsche uns Allen ein gesundes und glückliches Jahr 2024, in dem sich viele unserer Wünsche erfüllen mögen.

Ich hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr hinein gekommen. Wir haben den Tag sehr ruhig begangen.

Bis zum Nachmittag waren wir sehr chillig zu Hause und haben dann gegen 15 Uhr ein kleines Ründchen bei uns in den Feldern gedreht. Wie wir auch, wollten Viele die Sonne genießen, die sich für etwas über 1 Stunde blicken ließ und so war einiges an Volk unterwegs.

Die Kameras hatten wir natürlich dabei, auch wenn ich nicht davon ausgegangen war, viel zu sehen. Erst recht nicht, wenn dort oben so viele Leute unterwegs sind.

Und dann hatten wir noch ein “super” Erlebnis …

Wir haben bei uns in den Feldern direkt oberhalb des Dorfes sehr viele Pferde auf den Koppeln stehen, die eigentlich überhaupt nicht in mein “Beuteschema” fallen, wenn es um die Fotografie geht. Aber wenn nix los ist und mir ein Pferd besonders gefällt bzw. wie es da so in der Landschaft steht, mache ich auch mal eine Ausnahme und fotografiere ein Pferd … ebenso der GöGa.

Und so gefiel mir gestern ein Pferd mit vermutlich arabischem Einschlag, wenn nicht gar ein reinblütiger Araber und ich wollte seinen/ihren Kopf fotografieren und auch der GöGa wollte ein Foto machen.

Auf der Nachbarkoppel longierte ein junges Mädel in Begleitung eines ebenso jungen Kerls ein Pferd.

Als das Mädel sah, dass wir die Kamera im Anschlag hatten, um besagtes Pferd auf der Nachbarkoppel zu fotografieren, wurden wir plötzlich in einem sehr unnetten Ton (formulieren wir es mal so) von der Seite angeblökt. Wir hätten das Fotografieren der Pferde zu unterlassen.

Äh ja … warum gleich?

Wir haben ihr und auch ihm, der sich schließlich einmischte, versucht, klar zu machen, dass in der Landschaft stehende Pferde ohne Einwilligung des Halters fotografiert werden dürfen, da Tiere im Gegensatz zum Menschen kein Recht am eigenen Bild  haben und wir somit niemanden um Erlaubnis bitten müssten und ob sie denn überhaupt die Halterin wäre … nö, war sie noch nicht mal. Aber sie würde die Besitzer kennen und wüsste, dass die das nicht wollten. Und außerdem stünden die Pferde schließlich auf Privatgelände (spielt keine Rolle, da wir von einem öffentlich Weg aus fotografieren und nicht auf der Koppel stehen).

Und wenn wir jetzt nicht aufhören würden, würde sie uns fotografieren (er zückte schon sein Handy … hätte aber eh viel zu weit weg gestanden) und anzeigen. Ich lach mich schlapp. Da hat ja jemand so richtig Ahnung von Rechten beim Fotografieren.

Der GöGa hat ihr dann versucht, zu vermitteln, dass das was sie da vor hat, nämlich ungefragt Menschen zu fotografieren, wiederum verboten sei. Ich habe ihr dann schließlich angeboten, sie könne ja die Polizei holen, wir würden auch warten. ;-)

Auf meine Frage, warum sie denn so strikt dagegen wäre, dass die Pferde fotografiert werden, war die Antwort: “Ich kenne das, dann setzen Sie die Bilder irgendwo bei Facebook oder Instagram rein und dann stehen hier morgen 10 Fotografen. Hätte sie alles schon erlebt. Ich lach mich schlapp ! Hallo ? Ihr habt da nicht einen berühmten Beschäler von einem Landgestüt stehen, der alle Blicke auf sich zieht.

Abgesehen davon … ist ja nicht so, als wäre ich da oben nicht öfter unterwegs. Also außer mir und dem GöGa habe ich da noch nie jemanden mit einer etwas größeren und professionelleren Kamera gesehen. Und im Laufe der Jahre ist das eine oder andere Pferd von dort oben schon im Internet gelandet. Und sogar auf Auftrag einer Besitzerin habe ich dort oben schon Pferde fotografiert *lach*.

Als sie dann mit “das hat was mit Respekt zu tun, wenn man um etwas bittet” um die Ecke kam (der Tonfall wurde übrigens im Laufe des Gespräches immer “besser”), habe ich mir gespart, zu erwähnen, dass zu Respekt auch gehört, dass man andere Leute erst mal nicht direkt anblökt, sondern vielleicht in einem netten und sachlichen Tonfall ein Gespräch eröffnet und eine Bitte äußert. Dann wären wir bestimmt gerne bereit gewesen, dem Wunsch nachzukommen, auch wenn wir immer noch im Recht gewesen wären. Aber wie man in den Wald hinein ruft … aber das wird sie hoffentlich im Laufe des Älterwerdens noch lernen.

Was ich übrigens auch sehr mag ist, wenn sich dann vorübergehende Passanten (in dem Fall eine Mutti mit Kindern) in das Gespräch einmischen, überhaupt nur bruchstückweise was vom Gespräch mitbekommen haben und wie es entstanden ist und meinen, sie müssten dem jungen Suppenhuhn zur Seite springen, weil die Ärmste gegen Erwachsene ja sonst keine Chance hat. Ähja, wir haben diese sinnlose Diskussion und vor allem in dem Tonfall nicht begonnen und wer so in den Wald ruft, muss eben auch das Echo ertragen können oder eben beim nächsten Mal die Gosch halten. “Gehen Sie doch bitte einfach weiter, es geht hier nicht um Sie”.

Naja, die Pferde standen für mein Objektiv eh viel zu nah und so habe ich noch nicht mal ein Bild für euch … auch wenn ich es euch gerne gezeigt hätte. Also “viel Lärm für rein gar nichts”. ;-)

Und für jeden Pferdehalter, der das vielleicht liest und auch nicht möchte, dass seine Tiere auf der Weide fotografiert werden … dann müsst ihr einen Sichtschutz um die Koppel bauen, ansonsten habt ihr keinerlei rechtliche Ansprüche. Und ganz wichtig, versucht es erst mal in einem netten Ton … kann Wunder bewirken. Aber ihr seid ja Gott sei Dank nicht alle so. Ich kenne da viele Positivbeispiele. :-)

Gott sei Dank gab es neben den nicht fotografierten Pferden aber doch noch 3 Vögel, die ins Internet wollten. Ich schwöre, ich habe sie vorher gefragt, ob ich ihre Persönlichkeitsrechte verletze. ;-)

Da der Wind gestern Nachmittag schon recht ordentlich pfiff, sind wir nur eine kleine Runde von ca. 45 Minuten gelaufen. Aber die Sonne hat gut getan.

Der Abend bis zum Jahreswechsel zog sich dann total in die Länge. Hätten wir unsere Katzen nicht, wären wir vermutlich um 21 Uhr ins Bett gegangen. Keine Ahnung, ob ich zum Feuerwerk aufgewacht und aufgestanden wäre.

So aber haben wir um kurz vor Mitternacht lautere Musik angemacht, die Rollos hatten wir schon vorher geschlossen und dann bekamen die Katzen ihr gut befülltes Fummelbrett  zur Ablenkung. Hat bei Humbi (der ist ja eh tiefenentspannt … hört vielleicht auch nicht mehr so gut) und Indy ganz gut funktioniert. Nur der Knödel ließ sich zu sehr ablenken. Er brach zwar nicht in Panik aus, saß aber lieber unter dem Tisch und horchte immer wieder nach Draußen.

Die meiste Zeit hat der GöGa die Katzis beaufsichtigt, denn ich wollte ein wenig Feuerwerk aus dem Fenster gucken und wenigstens ein Foto machen, was ihr ja oben sehen könnt.

So und das war nun der erste Beitrag im neuen Jahr. Mögen viele weitere mit tollen Fotos folgen.

Eure
Frauke

6 Kommentare

  1. Ach ja, diese Leute mit ganz viel Ahnung von Panoramafreiheit…. so eine Diskussion hatte ich mal auf FB. Da hatte ich einen Turmfalken gezeigt und ein Hausbesitzer forderte mich auf, sein eh kaum zu erkennendes Haus unscharf zu machen. Erstens war es das schon, weil ich ja den Vogel scharf haben wollte, zweitens ging es gar nicht um das Haus, das halt mit dem Bild war. Ich hätte den Vogel vielleicht bitten können, sich auf einem anderen Pfahl zu plazieren. Ausserdem habe ich das Bild von einer öffentlichen Straße aus gemacht.
    Unsere Katzen waren gestern ungewohnt unruhig. Das kennen wir gar nicht von ihnen. Vielleicht eine Frage des Alters. Hein war sehr unruhig und schreckte immer wieder zusammen und Ellie hat sich irgendwie anstecken lassen. Aber wir haben es alle gemeinsam überstanden.
    Deine drei Vögel sind jedenfalls sehr schön. Der letzte ist auch ein Turmfalke, oder?
    Euch ein gutes neues Jahr und viele schöne Fotoerlebnisse. Ich freue mich jetzt schon auf das Frühjahr, wenn es wieder “richtig” losgeht. :huepfdreh:

    • Huhu liebe Birte,

      also wirklich … hätte der Vogel sich nicht woanders hinsetzen können *grööööhl*.

      Schön, dass ihr und die Katzis den Wechsel gut überstanden habt. Unser Linus war damals unser großer Schisser und hat auch immer alle angesteckt.

      Ja, der letzte ist Frau Turmfalke. Hatte vergessen, die Galerie zu beschriften. Hab es aber nachgeholt. :-)

      Euch auch ein tolles neues Jahr mit tollen Erlebnissen.

      Freue mich auch wahnsinnig auf den Frühling. Aber das dauert noch soooooooooooooooooooo lange. :-(

      LG Frauke

  2. Ich wünsche dir und deinem Göttergatten ebenfalls ein gutes neues Jahr. Mögen wir alle gesund und munter bleiben und das Leben genießen.
    Euer Erlebnis war sicher in diesem Moment sehr unschön, hat mich, die es durch deinen Beitrag quasi im Nachhinein miterlebt hat, zum Schmunzeln gebracht. Ja, manche Menschen müssen sich einfach wichtig machen und ich glaube, das war neben der Unreife auch der Grund für diese unnötige Diskussion. Wer weiß, worüber diese Beiden sich wirklich geärgert haben, euer Fotografieren war sicherlich nicht der eigentliche Grund. Ihr habt möglicherweise als eine Art “Ventil” gedient. Ärgert euch nicht weiter!
    LG
    Astrid

    • Huhu liebe Astrid,

      ganz lieben Dank. :-)
      Vor allem gesund und munter, das ist die Hauptsache.

      Keine Ahnung, ob wir Ventil waren oder was auch immer … geärgert habe ich mich innerlich trotzdem, was mich wiederum ärgert, dass es mich ärgert *ggg*.

      LG Frauke

  3. Was für eine Begebenheit! Trotzdem schade, ich hätte das Pferd nun gern gesehen.
    Wenn ich Tiere fotografiere, dann sage ich manchmal im Spaß “Kommst auch ins Internet” :zwinkergrins:
    Wenigstens haben die Vögelchen dich tun gelassen, sie könnten dir ja auch die Augen auskratzen oder vollkacken :totlach:
    Nicht ärgern, irgendwann siehst du die Pferde vielleicht mal alleine, dann kannst du die fragen.
    Liebe Grüße ins neue Jahr von Kerstin.

    • Huhu liebe Kerstin,

      irgendwann zeige ich das Pferd bestimmt mal, wenn ich es passend fotografieren konnte. ;-)

      Das mit dem “du kommst auch ins Internet” sag ich auch immer *lach*. Wirkt nur oft nicht *grmpf*.

      LG Frauke

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