Sind diese kleinen Mini-Kreuzkröten nicht knuffig ?
1 cm und damit gerade mal so “groß” wie mein Fingernagel am kleinen Finger bzw. eine Fliege.
Sie bevölkern gerade zusammen mit diversen Artgenossen, teils noch im Kaulquappenstadium, die großen Pfützen auf den Sandwegen der Wahner Heide und bereits kleinere Bereiche um die Pfützen herum, bevor sie schließlich nach einiger Zeit in den Wald abwandern werden und von dort erst zurückkommen, wenn sie selbst geschlechtsreif sind und eigenen Nachwuchs produzieren wollen.
Sie profitieren eindeutig davon, dass dieser Sommer mehr Regen gebracht hat als die Dürresommer der letzten 2 Jahre, die sehr früh im Jahr begannen und wo mit Sicherheit sämtliche Kaulquappen, die in einer dieser Pfützen statt in einem Teich, Weiher oder See zur Welt gekommen sind, ihr Leben gelassen haben.
Bei dem Gewusel und der “Größe” der tierischen Models ging es für mich natürlich vorsichtig der Länge nach auf den Boden.
Abgesehen von eventuellem Austrocknen der Pfütze, lauern aber auch andere Gefahren auf die kleinen Kröten.
Libellenlarven und Käferlarven lassen sich so eine Mahlzeit nicht entgehen und so konnte ich auch die Larve eines Gelbrandkäfers fotografieren, die sich kurze Zeit später auch tatsächlich einen kleinen Frosch griff, um ihn zu verspeisen. Allerdings fand das Ganze nicht in meiner Reichweite statt und so gibt es davon kein Bild.
An Vögeln waren lediglich die Neuntöter und Schwarzkehlchen im Geisterbusch sehr aktiv, denn sie füttern noch ihre Jungvögel, die ihre Nester aber bereits verlassen haben und selbst fliegen können.
Leider landeten sie auch für 600 mm recht weit entfernt und so gibt es nur kleinere Ausschnitte aus den Originalbildern.
Ein Admiral ließ sich kurz vor uns auf dem Weg nieder und einen Star gibt es auch ungewollt quasi in schwarz-weiß.
Tierische Landschaftspfleger der Heide waren auch unterwegs … Glanrinder und Esel.
Und zum Schluss habe ich noch ein wenig Landschaft für euch, in der ich vielleicht irgendwann mal durch Zufall den Wolf fotografieren kann, der sich tatsächlich im nahen Königsforst wohl angesiedelt hat, wie jetzt mehrere DNA-Proben über einen langen Zeitraum ergaben.
2019 wurde er das erste Mal von der Wildtierkamera auf einer Wildbrücke zwischen Königsforst und Wahner Heide erfasst.
So, eigentlich wollte ich den Beitrag ja erst morgen online bringen, aber da er nun doch schon fertig ist, will ich ihn euch nicht bis morgen vorenthalten.
Unterwegs war ich auch Sonntag mit Helmut.
Eure
Frauke
Hallo Frauke,
die Tour war sehr schön und es war klasse mal wieder in diesem Teil der Heide unterwegs zu sein. Die Minikröten hast du bestens abgelichtet, klasse!!! Da hat es sich gelohnt im Dreck zu liegen.
Aber auch die anderen Fotos sind wieder sehr schön.
Viele Grüße
Helmut
Huhu Helmut,
ja, wir sollten wieder öfter die Heide unsicher machen … auf der Suche nach dem großen “bösen” Wolf.
LG Frauke
Die Fotos von den kleinen Kröten sind so mega süß, da könnte ich sofort los laufen …..
Da hast du ja wirklich die ganze Tierwelt der Wahner Heide schön erfasst. Tolle Fotos, wie immer und vielen lieben Dank für all die Erklärungen.
Ein schönes Wochenende dir!
Liebe Grüße
Britta
Huhu liebe Britta,
ja, die Krötis sind wirklich total knuffig und sie sind am Wochenende auch bestimmt noch da.
LG Frauke
Die sehen wirklich knuffig aus
Auf den Fotos wirken die recht groß, ob die auch so einen Lärm wie ihre großen Artgenossen machen können
Die Natur ist manchmal schon grausam, futtern und gefuttert werden …
Immer wenn ich Vögel auf so dünnen Halmen, dünnen Ästen sehe, jaaaaa da werde ich ganz neidisch das deren Sitzgelegenheit nicht der Schwerkraft nachgibt
LG
Marlene
Huhu Marlene,
ja, so ein Makroobjektiv ist schon eine feine Sache. Ganz nah ran und alles erscheint viel größer.
Ich hab keine Ahnung, ob die Minikröten überhaupt schon quaken können bzw. Kröten quaken ja eh nicht so laut wie die typischen Wasserfrösche zur Paarungszeit. Freuen sich die Nachbarn .
Ja, die Natur kann ganz schön grausam sein. Mir tun auch jedes Mal die Opfer leid, wenn ich irgendwas beobachte. Aber der Jäger will ja auch nur leben.
Und zu den Vögeln … säh ganz schön albern aus … du auf einem Ast.
LG Frauke