Kapelle des Bonner Nordfriedhofes
Ich hoffe, das Wetter bei euch ist wesentlich besser als bei uns.
Hier regnet es den dritten Tag in Folge fast ständig, was es ziemlich schwer macht, einen Urlaubstag mit der Kamera wirklich sinnvoll zu verplanen.
Ja, es gibt schöne Regenbilder, aber ich persönlich mag bei Regen nicht draußen sein.
Und so hieß es auch gestern Nachmittag, eine kurze vom Regenradar angezeigte Regenpause zu nutzen, um wenigstens ein bisschen vor die Tür zu kommen und nicht nur zu Hause herum zu gammeln.
Da die Pause nur ca. 2 Stunden “lang” sein sollte musste es etwas sein, was nicht weit entfernt liegt und vor allem das Auto vor Ort relativ schnell erreichbar sein sollte, falls es doch früher zu regnen beginnen würde.
Also entschied ich mich einfach mal für den Besuch eines Friedhofes, wo ich schon längere Zeit nicht mehr gewesen bin.
Auf unseren Dorffriedhöfen ist jetzt nicht so viel los und so entschied ich mich für den Bonner Nordfriedhof, der ca. 9 km von uns entfernt am nördlichen Rand von Bonn liegt.
Mit 27 Hektar ist er der größte Friedhof der Stadt Bonn und er steht seit 1985 unter Denkmalschutz und existiert seit 1884. Der Alte Friedhof im Zentrum der Stadt war zu klein geworden und es musste ein “Ersatz” her.
Wenn man Tante Wiki glauben darf, war das Grundstück des heutigen Friedhofes vorher ein sogenannter Schindacker, auf der Tierkadaver entsorgt wurden und in die 1770er Jahre gab es auf dem Gelände einen Richtplatz.
Auch wenn er der größte Friedhof der Stadt Bonn ist, so ist er doch nicht wirklich groß in dem Sinne und es gibt hier zum Beispiel auch nicht so tolle Grabmale wie zum Beispiel auf dem Melatenfriedhof in Köln und so habe ich mich auch recht schwer damit getan, Friedhofsmotive zu finden und schließlich umzusetzen.
An meinen Bildern merkt man dies auch deutlich.
Da ist es mir doch deutlich leichter gefallen, die Tierwelt auf dem Friedhof zu fotografieren als ich später das Tele auf der Kamera hatte.
Leider hatte ich hier schon einige gute Motive verpasst, die mit dem Weitwinkel einfach nicht in Szene zu setzen waren.
Und viel Zeit blieb mir für die Tierwelt schließlich auch nicht mehr, da der Himmel bereits das folgende Gewitter ankündigte und ich schleunigst zum Auto aufbrach.
Aber ein paar Bilder sind es doch geworden.
Gefreut habe ich mich besonders über die Nisthöhle der Familie Buntspecht, die ich Dank der lauten hungrigen Rufe der oder des Bewohners gefunden habe.
Heute wird es mit fotografieren frühestens ab ca. 20 Uhr etwas, wenn ich dem Regenradar glauben darf.
Mal sehen, ob ich mich dann noch zu etwas aufraffen kann.
Habt noch einen schönen Donnerstag und haltet durch … das Wochenende ist in Sicht.
Eure
Frauke
Die Kapelle ist ja umwerfend schön. Ich mag ja Kirchen, Kapellen etc. Ich finde, das sind hervorragende Motive zum Fotografieren. Auch das Innere von Kirchen mit dem ganzen Gold und Schnörkel bieten immer schöne Motive. Oder? Aber auch die übrigen Aufnahmen sind wieder toll geworden. Die Buntspechte sind ja goldig!
LG
Sandra
Huhu liebe Sandra,
ja, die Kapelle ist wirklich schön.
Leider wird sie innen gerade renoviert, sodass ich nicht hinein konnte und leider hatte ich nicht mehr Brennweite zur Verfügung sodass sie oben etwas abgeschnitten ist.
LG Frauke
Ach schade, dass Du das Innere nicht sehen und fotografieren konntest.
LG
Sandra